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2015 war ein Jahr der Bewegung, des Wandels, des inneren Aufbruchs. In dieser Serie begegnen sich Collagen, Zeichnung, Fotografie und Übermalung – Kugeln, Sterne, Universen, Berge und Baumblätter überlagern sich, verschwinden im Dunkel oder tauchen schemenhaft wieder auf.
Es sind Erinnerungen, festgehaltene Fragmente: Fotos aus Venedig von meiner Hochzeitsreise, weisse Wolken, das Matterhorn, eine Kaktuslandschaft. Mit Ölkreide, Hauttönen, Braun und Rosa wird darüber gezeichnet, gekritzelt, notiert. Klebeband hält Dinge fest – oder trennt sie ab.
Die Berge und Himmelskörper stehen zunächst still, fast starr – wie eine Tier in erwatenden Erstarrung. Und doch ist da eine Bewegung, die sich leise andeutet. Noch nicht sichtbar, aber schon spürbar. Das Chaos erwartende, das eine neue Ordnung bringen wird. 
Diese Arbeiten erzählen vom Übergang, von Auflösung und Verbindung, von innerer Vorbereitung auf etwas, das kommt – noch unfassbar, aber nicht mehr fern.

 

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